Die AOK sieht einen »alarmierenden Trend«. Es werden immer mehr Krebsdiagnosen gestellt. Und dieser Trend sei auch für die nahe Zukunft zu erwarten.
Der weiterhin drohende Anstieg der Krebsdiagnosen ist auf die Folgen der Corona-Krise zurückzuführen, heißt es seitens der AOK. Denn während der Maßnahmen und Lockdown sei es zu weniger Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen gekommen [siehe Bericht »n-tv«].
Krankenkassen-Chefin Carola Reimann erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: »Durch mangelnde Früherkennung und ausgefallene Behandlungen kann es sein, dass wir gerade bei Krebserkrankungen eine Bugwelle von zusätzlicher Krankheitslast vor uns herschieben.« Das Problem sei, dass Krebs schlechter behandelt werden kann, wenn er erst spät erkannt wird.