Unter dem Titel „Würmer für Schüler“ konnte man kürzlich einen gleichermaßen erschreckenden wie eben „zeitgeistigen“ Beitrag in der NÖN lesen.
„Bio-Mehlwürmer“ als Nahrung
Im Rahmen des Betriebswirtschaftsunterrichtes in einer Fachschule im niederösterreichischen Gmünd wurde Europas angeblich größter Mehlwurm-Produzent aus Kärnten als Vortragender in Sachen „Insektenernährung“ eingeladen: Andreas Kain, der seit nunmehr angeblich sechs Jahren im Kärntner Lavanttal Bio-Mehlwürmer züchtet.
Wobei hier wohl weder die Frage geklärt werden kann, was einen Bio- von einem herkömmlichen Mehlwurm unterscheidet, noch wer in den vergangenen Jahren, vor EU-Freigabe, die Abnehmer der 500 kg Bio-Mehlwürmer im Monat waren.
Unklare Gesetzeslage und Seuchengefahr
Zur besonders appetitanregenden Auswahl stehen dabei geröstete und schokoladenüberzogene bis hin zu Müsliriegel-Mehlwürmern sowie auch Brotbackmischungen aus Mehlwürmern. Auch der Kot der Tiere wird als Dünger vermarktet.
Ob man vor den Schülern auch erwähnte, dass es für derlei Insektenfarmen noch...